Montag, 16. September 2013

Westcoast Roadtrip Tag 27 - Everything has to come to an end...


Geschehnisse vom 12.07.2013:


Mit dem Wissen, dass wir heute zu 99% in Broome ankommen, machen wir uns auf den Weg. Als Bernd keine Lust mehr hat, fahre ich weiter. Kurz vor Broome quälen wir uns durch ein paar Baustellen.
Erster Stopp war dann wie immer die Information. Bernd fragt nach Campingmöglichkeiten. Ohne wirklichen Plan fahren wir dann ein bisschen durch Broome und gucken uns ein bisschen um. 
Bernd checkt ein paar Autoläden ab und ich gucke schon mal auf Gumtree die Joblage an. 
Bernd guckt sich dann noch das Shoppingcenter an und ich gucke weiter nach Jobs. 
Sah im Ganzen nicht so rosig aus. Das schlug mir auch etwas auf‘s Gemüt. 
Außerdem war unser Roadtrip nun quasi vorbei. Und ich hatte mir gesagt, dass ich in Broome wieder arbeiten werde. 
Als Bernd dann aus dem Center wieder kam, hatten wir immer noch keinen Plan wo wir hin sollten. Also fahren wir einfach zum billigsten Campingplatz. Wir buchen erst mal zwei Nächte für 15$ pro Person/ die Nacht. Nicht wirklich viel also. 
Die Atmosphäre erinnerte mich an den Campingplatz in Rochester. Viele schienen zu arbeiten und es gab eine Küche unter einem Unterstand. 
Nach einer Dusche haue ich mich in den Van und schreibe mit ein paar Leuten. Ich hatte ja für knapp einen Monat schon wieder kein Internet. 
Bernd skyped mit seinem Cousin. Ich schreibe die restlichen Tage des Roadtrips auf. 
Und über uns ziehen die Fledermäuse in Schaaren vorbei.

PS.: Da ich morgen (16.09.2013) nach Darwin weiterreisen werde, wird der nächste Post, über die Zeit in Broome, vermutlich etwas länger dauern. Ich hoffe ihr könnt darüber wegsehen. Ich geb mir Mühe das ganze so schnell wie möglich zu schreiben und hochzuladen.
Eins kann ich euch aber schon mal sagen: Es war ne geile Zeit in Broome. Nette Leute, ein neue Job, und und und...

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Westcoast Roadtrip Tag 26


Geschehnisse vom 11.07.2013:

Morgens ist es abartig heiß im Van. Aber wir sind ja auch schließlich noch weiter Nördlich. Als ich die Tür aufmache, ist es kurz angenehm kühl. Als man dann jedoch in der Sonne stand, war das auch wieder vorbei. 
Nach dem Frühstück im Schatten ging es weiter. Weit war es nicht mehr nach Broome. Wirklich Lust hatten wir beide jedoch noch nicht, in Broome einzutreffen. 
Außerdem verfolgte Bernd noch den Plan am Strand zu schlafen. Wir dachten uns, dass wir das evtl. am 80 Mile Beach verwirklichen konnten. 
Im Caravan Park am 80 Mile Beach hätte die Nacht schon mal 41$ gekostet. Und auf dem Parkplatz durfte man natürlich nicht über Nacht stehen. 
Der erste Blick auf den Strand fiel dann auch sehr ernüchternd aus. Kein Sand sondern Muscheln. Außerdem überall Menschen. Angler und Leute die mit ihren 4WD‘s am Strand lang fuhren. Nicht schön. Da waren wir echt etwas enttäuscht. 
So fuhren wir gleich weiter. Ich suchte im Camp6 nach einer andern Möglichkeit an den Strand zu kommen, aber es gab keine Abzweigungen. So kamen wir um halb vier an der Rest Area an, die wir stattdessen zu unserem Schlafplatz auserkoren hatten. 
So hatten wir noch viel Zeit mit Tageslicht, was wir beide mit Lesen nutzten. 

Irgendwann kamen noch zwei UK Leute und stellten sich neben uns. Die beiden waren allerdings nicht so kommunikativ. Und als es dunkel wurde, kamen die Moskitos auch wieder raus...






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Westcoast Roadtrip Tag 25


Geschehnisse vom 10.07.2013:

Leider mussten wir am nächsten Tag dann weiter. Unser Wasser war alle. Die nächste Stadt war Port Headland. 
Als wir nach Port Headland reinfuhren, konnte man schon erkennen, dass es sich bei der Stadt um eine reine Industriestadt handelte. Hier und dort mal ein paar Wohncontainer. Auch mal ein paar normale Häuser aber man erkannte, dass alles mit den Minen zusammenhing. 
Auf dem Weg sehen wir dann an einer Tankstelle die zwei Schweizer stehen, die Tills Van gekauft hatten. Für uns ging es jedoch erst mal zur Info. Dann noch kurz Geld abgehoben und Einkaufen. 
Dann werden an der Tanke noch Benzin- und Wassertank aufgefüllt. In South Headland gab es eine Stranddusche, also ging es dort auch noch hin. 
Der Strand war jetzt nicht besonders schön, aber wir freuten uns über die Duschen und die Möglichkeit unser Geschirr zu waschen :D
In der Dämmerung machen wir uns dann auf den Weg zum 90 km entfernten Schlafplatz. 
Dieser ist schon zum bersten gefüllt, als wir dort im Dunkeln ankommen. Wir stellen und irgendwo hin und kochen dann erst mal. 

Die Insekten trieben uns dann in den Van. Und auch dort mussten wir erst mal allerhand Getier jagen ;)






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Westcoast Roadtrip Tag 24


"Geschehnisse" vom 09.07.2013:

Kurz nach neun wache ich auf. Wie immer gemütlich was gefrühstückt, dann wieder in den Van und gelesen. Kurz nach 11 Uhr bin ich dann mal aus dem Van raus, da es etwas zu heiß wurde. 
Im Camp6 guckte ich dann mal wo der nächste mögliche Schlafplatz wäre. Nach kurzer Absprache mit Bernd entschieden wir einfach einen Tag auf der schönen Rest Area zu bleiben. Landschaft top, Wetter top, Vorräte top. Warum also nicht?
Wird dann ein schöner Relaxtag. Lesen, in der Sonne dösen und Essen. Was will man mehr :D
Wir hatten uns über den Tag einen beachtlichen Feuerholzvorrat anlegen können und so saßen wir dann Abends schön am knisternden „Australischen Fernsehen“. 
Als wir ins Bett gingen, wunderten wir uns schon warum es so warm war. Die Nächte zuvor war es immer leicht frisch. Man merkte das wir nach Norden fuhren.

Ich schreibe dann mal wieder. Bernd ließt seinen Englischen Thriller und danach gucken wir noch ein bisschen Game of Thrones. Das übliche halt :D


Feuerholz :)

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Westcoast Roadtrip - Tag 23 - Karijini Nationalpark Teil 2


Geschehnisse vom 08.07.2013:

Nun stand der zweite Abschnitt des Karijini Nationalparks auf dem Programm. 
Die ganz Straße war asphaltiert, was die Fahrt sehr viel angenehmer machte. Da wir noch unseren leicht modifizierten Nationalparkpass hatten, konnten wir gleich durch fahren. 
Nach knapp 20 Km waren wir auf dem Parkplatz. Wir packten wieder unseren Proviantrucksack zusammen und zogen dann los. 
Nach einem kurzen Blick von oben, gingen wir den Weg nach unten an. Dort fanden wir uns dann an einem Wasserfall wieder. Wir verweilten allerdings nicht lange, sondern setzten unsere Wanderung via dem Klasse 4 Weg fort. Man lief unten im Canyon entlang, der jedoch sehr viel breiter war, als die am Vortag. Es Floss zwar auch ein kleiner Fluss, der Hauptteil war jedoch mit allerhand Bäumen und Sträuchern bewachsen. 
Das Wasser, was an manchen Stellen zu kleinen Seen gestaut war, war extrem klar. Man konnte eigentlich immer den Grund sehen. 
Am Hauptpool machten wir Rast. Das ganze war eine sehr idyllische Kulisse, und Bernd ließ es sich auch nicht nehmen dort baden zu gehen. Der Pool befand sich in einem Runden Teil des Canyon‘s, der ca. 40 Meter in die Höhe ragte. Gespeist wurde der Pool von mehreren kleinen Quellen, die dem Gestein entsprangen. 
Man konnte einen ganz normalen Schotterweg zurück gehen, aber das erschien uns dann wirklich etwas langweilig. So gingen wir den Weg zurück, den wir auch gekommen waren. Außerdem war es erst zwei Uhr. Wir hatten also genug Zeit. 
Auf dem Weg, raus aus dem Nationalpark, hielten wir noch beim Wassertank an. Das Wasser war zwar kein Trinkwasser, aber wir konnten immerhin unser Geschirr waschen. 
Trinkwasser hatten wir sowieso noch genug. 
Unser Schlafplatz für die Nacht sollte eine Rest Area mit angeschlossenem Lookout sein. Die Fahrt zog sich ziemlich, aber dann waren wir da. 
Wir guckten uns den Lookout an, und suchten uns dann ein schönes Plätzchen, was quasi  gleichwertig zum Lookout war. 

Wir genossen den Sonnenuntergang, kochten und guckten Game of Thrones. Wie immer halt ;)














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Westcoast Roadtrip - Tag 22 - Karijini Nationalpark Teil 1


Geschehnisse vom 07.07.2013:

Als wir am nächsten Tag, um halb 10, gemütlich beim Frühstück sitzen, kommt auf einmal ein Van auf die Rest Area. Er hält kurz bei uns und der Mann am Steuer fragt uns ob wir Zeitung lesen. Was wir natürlich bejahen. Da wirft er uns eine zu und fährt ohne ein weiteres Wort weiter :D
Gegen halb 11 fahren wir dann los auf zu neuen Abenteuern im Karijini Nationalpark. Der ist quasi noch mal in zwei Hauptpunkte unterteilt. Wir steuerten den nähren der beiden als erstes an. 
Die ersten 10 km asphaltierte Straße waren noch schön. Dann ging die Dirt Road los. Und diese nahm leider den größeren Teil der Strecke ein. Nämlich 53 km. 
Und die Dirt Road war teilweise schon nicht mehr schön. Die üblichen Mikrohügel, welche einen dauerhaft durchschütteln eben...
Nach zwei Stunden waren wir dann auf dem Parkplatz. 
Wir machen unsere „Wanderausrüstung“ fertig und gucken uns dann als erstes mal die Lookouts an. N‘ bissl runterkommen und so...
Die Lookouts waren schon mal nicht von schlechten Eltern. Sagenhafte rote Canyons die sich in das Gestein gegraben haben. Ein wenig wie der ganz kleine Bruder des Grand Canyons in den USA. 
Auf dem Rückweg passieren wir das Schild des Walkes, der als nächstes anstand. Ein lustiger „Klasse 5“ Walk, welcher auch das durchwaten von sehr kaltem Wasser enthielt. Auf dem Schild waren auch ein paar Bilder, welche verdeutlichten was auf einen zukommen würde. Da war mir dann klar, dass ich meine Kamera wohl doch lieber im Auto lasse. Aber der Bernd hatte ja noch seine Wasserdichte dabei. 
Als die Kamera im Auto war gegannen wir den Walk zum Handrail Pool. 
Als wir ein paar Stufen, runter in den Canyon gegangen waren, standen wir schon vor der ersten Hürde. Vor uns war überall Wasser. Nun gut, half ja alles nichts, wir mussten durch.  Also Schuhe aus, alles in den Rucksack und dann gaaaanz langsam rein ins Wasser. Zum Glück gab es einen Weg, bei dem man nur bis knapp unter die Hüfte im Wasser stand. Dann konnte man an der Seite ab die Felsen klettern und dort entlangklettern. Lustigerweise kommt an den Boden des Canyons kaum Sonnenlicht. Man kann sich also vorstellen wie kalt das Wasser war... ich schätze mal so 10 °C maximal. 
Dann war erst mal kurz Wasserpause. Wir huschten Barfuß über ein paar größere Felsen und Baumstämme. 
Dann kamen wir zu einer Stelle, an der sich der Canyon verengte. Durch die Beschaffenheit des Untergrunds waren alle gezwungen einzeln die Stelle zu passieren. So sollte es dann auch weitergehen. Das Wasser plätscherte durch den Canyon und dort musste man auch lang gehen. So waren die Füße die ganze Zeit im angenehm warmen Wasser ;). 
Dann kamen wir zu dem „Handrail“. Einem Metallgeländer, an dem man nach unten klettern musste. Aber dann war man auch schon da. Der Handrailpool lag vor uns. Schönes Ding. Leider auch so kalt wie das Wasser zuvor. 
Das war aber noch nicht das Ende. Man konnte noch weiter. Musste dazu jedoch viel schwimmen. Als der erste Schock überwunden war, strampelten wir nur noch wie die Irren. Dann mussten wir kurz raus aus dem Wasser. Dann wieder rein und eine weiteres gutes Stück schwimmen. Dann waren wir da. Nun wirklich am Ende wärmten wir uns kurz auf. Dann zurück durch das Wasser. Wenn man den Weg zurück schwamm, hatte man das Gefühl, als wenn man einen Berg herunter schwimmt. Lustige Optische Täuschung.  Danach hielten wir uns noch kurz beim Handrail Pool auf.
Beim Rückweg wurden wir Zeuge eines sehr leichtsinnigen Typens. Dieser hatte sein Kind in einem dieser Babyrucksäcke. Mit Kind auf dem Rücken manövrierte er also über die glitschigen Steine. Ein paar mal rutschte er auch weg, konnte sich jedoch immer wieder fangen...
Nach diesem spektakulären Walk traten wir den zweiten Klasse 5 Walk an. Dieser war am Anfang lange trocken. Dann verengte sich der Canyon noch stärker als beim ersten mal. War auf der andern Seite auch wieder gut, da man sich so an den Wänden abstützen konnte. Und urplötzlich waren wir dann schon am Ende. Dort war gerade auch ein Ranger, mit dem wir ein bisschen Plauderten. 
Der Pool am Ende war nicht halb so beeindruckend wie der erste. Aber es zählte eigentlich auch mehr das Rumgeklettere ;)
Als wir wieder am Parkplatz waren, erschreckten wir uns ganz schön, dass es schon halb 5 war. Wir hopsten schnell ins Auto und fuhren dann los. Es würde schließlich bald dunkel werden. Und es wird einem immer überall eingetrichtert, dass man im Karijini möglichst nicht bei Dunkelheit fahren sollte. 
Ließe sich dann am Ende aber nicht mehr vermeiden. Und wie man sieht ist ja nichts weiter passiert ;)

Nach zwei Stunden sind wir dann auf der Rest Area vom Vortag. Wir schmeißen noch schnell den Gaskocher an und sind dann sehr sehr froh, als wir uns hinlegen konnten. 










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Mittwoch, 11. September 2013

Westcoast Roadtrip - Tag 21 - Mount Bruce


Geschehnisse vom 06.07.2013:

Wir hatten am Vortag schon darüber gesprochen was wir am nächsten machen. Aber wir waren uns Abends noch nicht sicher gewesen. Doch am Morgen entschieden wir dann: Wir besteigen den Mount Bruce! 
Zwei höchster Berg in Western Australia wenn ich mich nicht irre...
Die Fahrt war relativ kurz. Auch die 3,5 Km Dirt Road waren noch gut zu verkraften, da es eine relativ „gute“ Dirt Road war ;)
Dort angekommen packen wir ein paar Sachen zusammen und marschieren los. Auf dem Weg zum Gipfel werden wir von einer Gruppe anderer Backpacker eingeholt. Nach dem üblichen Small Talk, stürmen sie weiter dem Gipfel entgegen. 
Eine Weile, nachdem sie uns überholt hatten, kam uns eine Französin aus der Gruppe entgegen. Sie hatte Angst an einer Passage, die relativ steil war. Wir schlugen ihr vor mit uns weiter zu gehen. Denn ihre Gruppe hatte sie ja eiskalt zurückgelassen. 
Nach zwei Stunden stehen wir mit ihr dann auf dem Gipfel. Wir gucken uns dort noch etwas um, machen ein paar Fotos und treten nach einer guten Stunde auf dem Gipfel den Rückweg an. 
Ich weiß nicht mehr genau wie lange wir nach unten gebraucht haben, aber ich denke mal es hat etwas länger als hoch gedauert. 
Fest steht: Die Sonne stand schon ziemlich tief als wir auf dem Parkplatz ankamen. Und es war ein unglaublicher Walk. Die Weite der Landschaft, die sich wieder vor einem erstreckt hat. Die kleinen Passagen am Abgrund. Die Natur. All das macht den Walk schon fast zu einem Must Do. 

Für die Nacht geht es zurück auf die Rest Area, auf der wir auch die Nacht zuvor waren. Passend zum Tag gucken wir dann „Into the Wild“ ;)












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